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Telefónica Deutschland Holding AG: Vorläufiges Ergebnis fürJanuar bis Dezember 2016

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22.02.2017 / 07:30 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittentverantwortlich.

MÜNCHEN, 22. Februar 2017

Vorläufiges Ergebnis für Januar bis Dezember 2016

Telefónica Deutschland erreicht Ausblick 2016, stärkt dasoperative Momentum mit o2 Free und erzielt wesentlicheSynergieeffekte

- Abschluss der Markenumstellung und Kundenmigration zum Jahresende; erfolgreicher Launch der Kooperation mit Sky im Januar 2017 - Im Jahresverlauf Trendverbesserung beim bereinigten MSR (exklusive regulatorische Effekte) trotz anhaltendem Gegenwind aus der Retail-zu- Wholesale-Verschiebung; Preisumfeld im Non-Premium-Segment entspannt sich weiter - Erfolgreiche Realisierung von Operating-Cashflow-Synergien in Höhe von ca. 150 Mio. EUR führt im Gesamtjahr zu einem OIBDA[1]-Wachstum von 3,8% gegenüber dem Vorjahr (+5,3% im vierten Quartal) - Finanzausblick für 2017 zeigt unser Vertrauen in unser operatives Momentum und mehr Synergien zu realisieren als ursprünglich erwartet; neues Ziel von circa 900 Mio. Euro an Operating-Cash-Flow-Synergien in 2019

Operative und finanzielle Highlights des vierten Quartals 2016

- Die Neuanschlüsse im mobilen Postpaid-Segment erreichten 336 Tausend. Hier leisteten die Partnermarken weiterhin einen starken Beitrag. Die Abwanderungsrate war mit 1,6% etwas höher als im Vorjahr (im Vergleich zu 1,5% im dritten Quartal); diese Veränderung war auf saisonale Effekte und die Kundenmigration zurückzuführen. - Das mobile Prepaid-Segment war saisonal bedingt von einem Rückgang der Anschlüsse betroffen und verzeichnete im letzten Quartal 2016 einen Nettorückgang um 89 Tausend Anschlüsse. - Die Zahl der LTE-fähigen Kundenanschlüsse stieg bis Ende 2016 weiter und erreichte 12,1 Mio. (+53,0% gegenüber dem Vorjahr), ein Beleg für unsere erfolgreichen Aktivitäten zur Datenmonetarisierung. Ebenso stieg die Datennutzung von O2-Vertragskunden im vierten Quartal im Jahresvergleich um 40,5% auf rund 1,7 GB im Monat. - Das Retail-DSL-Geschäft blieb mit netto ca. 2,4 Tausend Neuanschlüssen stabil und die Nachfrage nach Highspeed-Breitbandanschlüssen im vierten Quartal mit 74 Tausend VDSL-Neuanschlüssen weiterhin solide. Die geplante Stilllegung der ULL-Infrastruktur machte sich im vierten Quartal im Wholesale-Geschäft stärker bemerkbar und dieses verzeichnete einen Rückgang der Anschlüsse um fast 100 Tausend. - Die Umsatzerlöse lagen bei 1.936 Mio. EUR (-6,0% gegenüber dem Vorjahr), wobei das Geschäft mit Endgeräten weiterhin einen Rückgang von 17,6% verzeichnete. Grund dafür waren längere Austauschzyklen und ein im Vergleich zu Vorjahren relativ ruhiges Weihnachtsgeschäft. - Die Umsatzerlöse aus Mobilfunkleistungen (MSR) betrugen 1.349 Mio. EUR, ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr um -0,9% ohne Berücksichtigung von regulatorischen Effekten und -2,1% auf unbereinigter Basis. Insbesondere die Mobilfunk-Terminierungsentgelte sanken per 1. Dezember 2016 von 1,66 Eurocent auf 1,1 Eurocent. Unser neues Premiumportfolio O2 -Free wird von Neu- und Bestandskunden gut angenommen. Das Preisumfeld im Non-Premiumsegment hat sich weiter entspannt. Andererseits hielt der Gegenwird aus dem starken Wholesale-Geschäft und der Entwicklung der Kundenbasis im vierten Quartal weiter an. - Das OIBDA vor Sonder- und Spezialeffekte[2] stieg dank zusätzlicher integrationsbedingter Einsparungen in Höhe von rund 25 Mio EUR im Vergleich zu Vorjahr um 5,3% auf 501 Mio. EUR. - Der Investitionsaufwand (CapEx)[3] stieg im Vergleich zum Vorjahr um 9,0% auf 358 Mio. EUR, da der Schwerpunkt der Investitionen wie erwartet auf die zweite Jahreshälfte entfiel. Die LTE-Abdeckung lag zum Jahresende 2016 bei nahezu 80%. - Die konsolidierten Nettofinanzschulden[4] beliefen sich Ende Dezember 2016 auf 798 Mio. EUR. Der Verschuldungsgrad sank weiter auf 0,4x, eine Folge der erwarteten sainsonbedingten Bewegungen des Working Capital im Quartal.

Fortschritte bei Integrations- und Transformationsaktivitäten

Telefónica Deutschland realisierte 2016 die erwartetenOperating-Cashflow- Synergien in Höhe von rund 150 Mio. EUR undschloss zentrale Integrationsprojekte wie die Kundenmigration unddie Markenumstellung erfolgreich ab. Andere Projekte wie dasPersonalrestrukturierungsprogramm und die Netzintegration laufennach Plan.

- Zum Jahresende 2016 hat Telefónica Deutschland etwa 80% des Mitarbeiter-Restrukturierungsprogramms für 1.600 FTE's bis 2018 abgeschlossen. Außerdem haben wir das Management externer Mitarbeiter weiter optimiert, insbesondere in Bezug auf Leiharbeitnehmer, Outsourcing und Berater. - Die Gesellschaft hat auch die Standort-Reorganisation zum größten Teil abgeschlossen: Zwei Drittel der geplanten Shopschließungen von insgesamt 600 Shops und 50% der Reduktion der Büroflächen um ca. 100 Tausend Quadratmeter sind abgeschlossen. - Die Migration der Postpaid- und Prepaid-Kunden von E-Plus Marken zu Telefónica Deutschland Marken sowie der damit verbundene IT-Umbau ist abgeschlossen. Unser Fokus richtet sich damit auf O2 als unserer einzigen Premiummarke und Blau nach der Neupositionierung als unserer wichtigsten Marke im Non-Premium-Segment. - Die physische Integration und Weiterentwicklung des 4G-Netzes nimmt ebenfalls Gestalt an. 2016 wurden rund 5.000 Mobilfunkstationen stillgelegt (35% des Zielwerts). Um eine schnelle und effektive Transformation zu gewährleisten, konzentrieren wir uns weiterhin auf die Ballungsgebiete. - Auch der Transfer unserer Kundenservicemitarbeiter in den Servicecentern in Hamburg, Bremen und Nürnberg in unabhängige Tochterunternehmen innerhalb unserer Unternehmensgruppe wurde abgeschlossen. Wir bauen unseren Kundenservice weiter aus und legen dabei besonderen Wert auf die Digitalisierung und eine einheitliche hohe Servicequalität über die verschiedenen Betreuungskanäle hinweg.

Transformation: Chancen jenseits der Konnektivität

Parallel zu unserem Kerngeschäft arbeiten wir an innovativendigitalen Lösungen. In 2016 gründete Telefónica Deutschland daherTelefónica NEXT und bietet damit Unternehmen und öffentlichenEinrichtungen Lösungen auf Basis von verwertbaren Verbraucherdaten,die es ihnen ermöglichen, besser auf die Bedürfnisse ihrer Kunden ineiner vernetzten, digitalen Welt einzugehen. Die wichtigstenFokusbereiche sind zielgerichtete Kommunikation (Smart Media),Entscheidungsfindung auf Basis von Kundenbewegungen (Smart Moves),Customer Journey (Smart Retail) und die Entwicklung von smartenProdukten für Kunden (Smart-Sensor-Lösungen) auf Basis unsererGeeny-Plattform.

Mit Advanced Data Analytics (ADA) nutzt das Unternehmen dieerheblichen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Vorteile aus derAnalyse umfangreicher Datensammlungen. Große Datenmengen ("BigData") sind der Schlüssel zu Unternehmenslösungen der Zukunft.Unsere 44,3 Mio. Mobilfunkanschlüsse generieren bereits vierMilliarden Datenpunkte pro Tag. Dabei nehmen wir unsereVerpflichtung ernst, dass die Kunden die Hoheit über ihre Datenbehalten und damit ihr digitales Leben vertrauensvoll gestaltenkönnen.

Im Zusammenhang mit Unternehmenslösungen, die auf dem Internetder Dinge (IoT) aufbauen, optimieren wir zurzeit Geschäftsprozesse,indem wir Maschinen und Fahrzeuge miteinander verbinden und dieKommunikation zwischen beiden ermöglichen. Wir bauen eineIoT-Plattform auf, die Unternehmen bei der raschen undkosteneffizienten Entwicklung ihrer eigenen IoT-Angeboteunterstützt.

Aktuelle kommerzielle Entwicklung

Telefónica Deutschland konnte das Momentum im letzten Quartal2016 In einem rationalen und dynamischen Umfeld weiter steigern.

- 2016 schlossen wir unsere Markenumstellung ab: O2 ist unsere einzige Premiummarke, während sich Blau an wertorientierte Kunden richtet und BASE als reine Online-Marke positioniert ist. Dabei sind wir weiterhin von einem Mehrkanal-Ansatz unserer Vertriebsaktivitäten überzeugt. - Unsere Kooperation mit Sky Deutschland ging im Januar 2017 an den Start. o2-Kunden haben die Möglichkeit, sich mit dem Sky-Ticket unterwegs oder zu Hause Sportübertragungen, Spielfilme und TV-Serien anzusehen. Dank der Kooperation können wir Kunden neben unserer bereits in 2016 eingeführten o2-TV- und Video-App einen weiteren Mehrwertdienst bieten und die Datennutzung steigern. - Kurz nach der Einführung im Oktober 2016 hat o2 Free einen Innovationspreis von allnet-vergleich-24.de gewonnen. Die Jury hob hervor, dass O2 Free durch Aufhebung der Datenbegrenzung einem zentralen Bedürfnis seiner Kunden entgegenkomme. - Unabhängige Netzwerktests sowie auf Kundenwahrnehmung basierende Netzwerktests bestätigen weitere Qualitätsverbesserungen unseres Netzes: - Das connect-"Netzwetter" attestierte Telefónica Deutschland über alle Technologien hinweg die beste Signalstärke in Deutschland. Auch die Rufabbruchquoten sind deutlich gesunken. - Der auf der Befragung von fast 50.000 Lesern beruhende Netztest von COMPUTER BILD bestätigt eine gute Abdeckung mit hoher Stabilität und gutes UMTS-Netz in kleineren Städten. - Die jährlichen Netztests von CHIP und connect im Dezember zeigen ebenfalls, dass wir auch während der laufenden Konsolidierung die Netzqualität beibehalten und in manchen Punkten sogar verbessern konnten. Wir werden mit dern Netzintegration weiter wie geplant vorangehen, konzentrieren uns über die gesamte Zeit hinweg auf stetige Qualitätsverbesserungen ab und das Finalziel: Ein gemeinsames Netz.

Finanzausblick 2017

Telefónica Deutschland ist 2016 operativ und wirtschaftlichdeutlich vorangekommen und wird auf diesen Erfolgen weiter aufbauen.Für das kommende Jahr sehen wir sowohl Chancen für unser Geschäftals auch externe Risikofaktoren. 2016 lag im deutschenMobilfunkmarkt ein deutlicher Schwerpunkt auf Kundenstammentwicklungund Datenmonetarisierung im Premiumsegment. Zum ersten Mal seitvielen Jahren wurden Preise erhöht. Im Oktober 2016 führten wirerfolgreich unser neues Premiumportfolio O2 Free ein, das mit seinemKonzept des "Mehr für Mehr" und dem unlimitierten Zugang zur mobilenDatennutzung bei den Kunden gut ankommt. Wir erwarten, 2017 dieoperative Dynamik mit O2 Free weiter voranzutreiben, indem wir dasneue Portfolio an Neukunden verkaufen und es gleichzeitig zurEntwicklung des bestehenden Kundenstamms nutzen. Das neue Angebotwird auch dazu beitragen, verbleibenden Gegenwinden aus derZusammensetzung des historischen Kundenstamms sowie OTT-Effektenentgegenzuwirken.

Das Non-Premium-Segment blieb im Vergleich dynamisch, jedochwurden im 4. Quartal 2016 erste Anzeichen eines nachlassendenWettbewerbsdrucks sichtbar. Wir bleiben in Bezug auf dieseEntwicklung und ihre Bedeutung für die Positionierung unserereigenen Marken vorsichtig optimistisch. Dennoch gehen wir davon aus,dass das Partnergeschäft im Non-Premium-Segment weiterhin starkbleiben und damit zu einer Verlagerung von Retail- zuWholesale-Geschäft führen wird, die bereits 2016 die Umsatzerlöseaus Mobilfunkdienstleistungen belastete. Der Preiswettbewerb unterden Anbietern im Non-Premium-Postpaid-Segment führt darüber hinausauch zu einer Migration von Prepaid zu Postpaid. Darüber hinauskönnte eine neue gesetzliche Regelung, die beim Erwerb vonPrepaid-Produkten die Identifizierung des Kunden vorschreibt, denPrepaid-Markt ab Juli 2017 zusätzlich belasten.

Die stärksten Auswirkungen auf die Umsatzerlöse ausMobilfunkdienstleistungen werden 2017 jedoch regulatorische Faktorenhaben. Die BNetzA senkte die Mobilfunkterminierungsentgelte per 1.Dezember 2016 von 1,66 auf 1,1 Eurocent, und im Rahmen dereuropäischen Roaming- Verordnung fällt der Gleitpfad derRoaming-Aufschläge im Juli 2017 auf null. Die Roaming-Verordnunggilt für alle europäischen Mobilfunkbetreiber. Die Umsatzerlöse ausRoaming unterliegen aufgrund des Reiseverhaltens der Kunden starkensaisonalen Schwankungen und entfallen vermehrt auf die zweiteJahreshälfte. Insgesamt wird sich die Senkung derTerminierungsentgelte und der Roaming-Gebühren in 2017 imJahresvergleich mit ca. 3-4% negativ auf die Umsatzerlöse ausMobilfunkdienstleistungen auswirken. Ohne Berück-sichtigung dieserregulatorischen Effekte gehen wir davon aus, dass sich diebereinigten Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen 2017 imJahresvergleich leicht negativ bis unverändert entwickeln werden.Unsere Annahmen für 2017 beruhen auf einer weiterhin rationalenMarktstruktur und einem stabilen wirtschaftlichen Umfeld. Wie auch2016 wird sich die fortschreitende Stilllegung derBreitbandinfrastruktur für den entbündelten Zugang zuTeilnehmeranschlussleitungen (Unbundled Local Loop - ULL) weiternegativ auf die Einnahmen aus dem Festnetzgeschäft auswirken.

Wir aktualisieren ebenfalls unser Gesamt-Synergieziel von ca. 800Mio. EUR auf ca. 900 Mio. EUR an operativen Cashflow Synergien(Opex-Capex) in 2019. Grund für diese Aktualisierung sind die höhereTransparenz und die Realisierung weiterer Synergiepotentiale, diesich während des Integrationsprozesses ergeben haben. Hierzu gehörenbeispielsweise weitere Opex-Einsparungen aus demFTE-Restrukturierungsprogramm und der Netzwerkintegration, sowieInfrastrukturoptimierungen und Rationalisierungsinitiativen. DieCapex-Synergien stammen aus dem Ausbau des LTE-Netzes, da nach demZusammenschluss mit E-Plus nur noch ein Netz ausgebaut werden muss.Wir rechnen damit, 2017 kumulierte Einsparungen in Höhe von ca. 670Mio. EUR bzw. 75% unseres neuen Gesamtziels zu erzielen. Dabeierwarten wir im Jahresverlauf zusätzliche Opex-Einsparungen undUmsatzsynergien in Höhe von weiteren 160 Mio. EUR. Einsparungenwerden sich 2017 im Wesentlichen aus der Netzkonsolidierung und denAuswirkungen des laufenden FTE-Restrukturierungsprogramms ergeben.Darüber hinaus erwarten wir, weitere 80 Mio. EUR an Capex-Synergien zu realisieren.

In Folge führt dies im Jahresvergleich zu einer OIBDA Entwicklung(nach Gruppengebühren, vor Sondereffekten[5]) von unverändert bisAnstieg im mittleren einstelligen prozentualen Bereich, derhauptsächlich auf Synergien zurückzuführen ist. Hierin sind dieerwarteten Auswirkungen der europäischen Roaming-Verordnung und derAbsenkung der Terminierungsentgelte enthalten. Diese belasten dasOIBDA im Jahresvergleich mit ca. 4-5 %. Unsere Schätzung derregulatorischen Auswirkungen setzt einen vernünftigen Umgang unsererKunden mit der neuen europäischen Roaming-Regelung voraus. Wirwerden weiterhin sinnvoll in unsere Marktpositionierung investieren,und unsere Schätzung der laufenden kommerziellen Kosten für 2017beruht ebenfalls auf der Annahme einer weiterhin rationalenMarkstruktur. Mobilfunkgeräte werden hinsichtlich derMargenentwicklung als weitgehend neutral eingestuft.

In Bezug auf die Capex-Entwicklung konzentriert sich TelefónicaDeutschland 2017 auf die Netzkonsolidierung und die Einführung vonLTE, was voraussichtlich zu Investitionsausgaben von rund 1 Mrd. EURführen wird.

Das Unternehmensziel eines mittelfristigen Verschuldungsgrads[6]bei oder unter 1,0x Nettoschulden/OIBDA bleibt unverändert und wirdim Rahmen der Steuerung der Cashflows aus der Integrationkontinuierlich überprüft. Gleichwohl sind wir von unserer FähigkeitFree Cashflow zu realisieren überzeugt, was uns in unseremDividendenausblick bestärkt. Wir betrachten uns weiterhin als einUnternehmen, das Dividenden ausschüttet und setzen auf eine hoheAuszahlungsquote im Verhältnis zum Free Cashflow. Wir bestätigenunseren Dividendenausblick mit einem Vorschlag von 0,25 EUR je Aktiefür das Geschäftsjahr 2016 und einem beabsichtigtenDividendenwachstum über drei Jahre (2016-2018). BeiDividendenvorschlägen werden wir erwartete zukünftigeSynergiepotentiale berücksichtigen.

In den ersten beiden Jahren des Integrationsprozesses baute dieUnternehmensstrategie von Telefónica Deutschland auf dem"MIT"-Konzept auf: Momentum, Integration und Transformation. Da derGroßteil der Integrationsmeilensteine mit Erfolg abgeschlossenwurde, verlagert sich unser Fokus nun von der Integration zurTransformation. Der Schwerpunktbereich unserer Unternehmensstrategiereduziert sich daher auf "M+T": Momentum und Transformation. DasMarktmomentum zu halten, wird für Telefónica Deutschland aufoperativer Ebene oberste Priorität bleiben. Des Weiteren wird unserelangfristige strategische Transformation auf den LeitprinzipienDigitalisierung, Simplifizierung und Automatisierung beruhen. Wirsind gleichzeitig Begünstigte und Motor der Digitalisierung. Im Zugedes Integrationsprozess hatten wir Gelegenheit, bestehendeMechanismen zu überdenken und im Zuge dessen zur Simplifizierung undAutomatisierung überzugehen. Wir werden weiterhin in dieTransformation unseres Unternehmens zum führenden digitalen"Onlife"- Telekommunikationsunternehmen investieren. Die operativeEffizienz, die sich daraus ergibt, wird in den kommenden Jahrenunsere Profitabilität und Free-Cash-Flow steigern.

Finanzausblick 2017:

Referenzwert 2016 Ausblick 2017

(in Mio. EUR)Umsatzerlöse aus 5.437 Leicht negativ bisMobilfunkdienstleistungen (MSR) unverändert imbereinigt[7] JahresvergleichBetriebsergebnis vor 1.793 Unverändert bisAbschreibungen (OIBDA) Vor mittleresSondereffekten[8] einstelliges prozentuales Wachstum im JahresvergleichCapEx 1.102 ca. 1 Mrd. EURDividende[9] 0,25 EUR je Aktie Jährliche Anhebung der Dividende über drei Jahre

Operatives Ergebnis 2016

Per Ende Dezember 2016 belief sich die Zahl der Anschlüsse vonTelefónica Deutschland auf 49,3 Mio. (eine Zunahme um 2,0% gegenüberdem Vorjahr). Ausschlaggebend hierfür war der Anstieg derMobilfunkanschlüsse, die im Jahresvergleich um 2,9% zunahmen und44,3 Mio. erreichten. Im Festnetzgeschäft setzte sich der positiveTrend gegenüber dem Vorjahr im Retail-DSL-Geschäft weiter fort,während sich der Rückgang im Wholesale- DSL-Geschäft aufgrund dernach 2018 geplanten Stillegung der veralteten Plattformbeschleunigte.

Die Neuanschlüsse im mobilen Postpaid-Segment für 2016 erreichten1.281 Tausend[10] (336 Tausend im vierten Quartal 2016) im Vergleichzu 709 Tausend im Vorjahr. Im Retail-Postpaid-Geschäft haben wirunseren strategischen Fokus auf Kundenbindung und Entwicklung desKundenstamms beibehalten. Gleichzeitig setzten die Partnermarkenihre starke Performance fort und leisteten in den zwölf Monateneinen Beitrag von 54% zu den Bruttoneuzugängen (58% im viertenQuartal, etwas geringerer als im vorangegangenen Quartal). Per EndeDezember 2016 belief sich die Anzahl derPostpaid-Mobilfunkanschlüsse auf 20,5 Mio. (eine Zunahme um 7,6%gegenüber dem Vorjahr). Ihr Anteil an der Gesamtzahl derMobilfunkanschlüsse stieg auf 46,3%, 2,0 Prozentpunkte mehr als imVorjahr.

Im Prepaid-Segment wurde 2016 ein Rückgang um 195 TausendAnschlüsse verzeichnet und das Jahr mit 23,8 Mio. Abschlüssen (-0,8%gegenüber dem Vorjahr) beendet. Im vierten Quartal ging die Zahl derPrepaid-Anschlüsse um 89 Tausend zurück, was im Wesentlichen aufsaisonale Aktivitäten im Partnergeschäft zurückzuführen war.

Die Abwanderungsrate im Postpaid-Geschäft verbesserte sich 2016im Jahresvergleich um 0,1 Prozentpunkte auf 1,6% im Zeitraum vonJanuar bis Dezember. Unsere Marke O2 verzeichnete im selben Zeitraumeine noch geringere Abwanderungsrate von 1,4% (im Jahresvergleichstabil).

Die Smartphone-Penetration[11] nahm weiterhin über alle Markenund Segmente hinweg zu und erreichte Ende Dezember 59,5%, einAnstieg um 5,2 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr und um 0,3Prozentpunkte zum Vorquartal. Die Smartphone-Penetration beiO2-Vertragskunden lag per Ende 2016 bei 77,3% und war damit imJahresvergleich infolge der Kundenmigration um 0,4 Prozentpunktegeringer.

Die Zahl der LTE-fähigen Kundenanschlüsse verzeichnete erneut einstarkes Wachstum (+14,2% im Vergleich zum Vorquartal) und lag EndeDezember bei 12,1 Mio., ein Beleg für die anhaltend hohe Nachfragevon Kunden nach Highspeed-Mobilfunkzugängen in allen Segmenten.

Der durchschnittliche Erlös pro Kunde (ARPU) im Mobilfunkgeschäftbetrug im Zwölfmonatszeitraum 10,3 EUR (-3,7% gegenüber dem Vorjahr)und EUR 10,1 (-3,8% gegenüber dem Vorjahr) im vierten Quartal 2016.Der ARPU im Postpaid-Segment belief sich im Zeitraum von Januar bisDezember 2016 auf 16,5 EUR (-4,1% im Jahresvergleich) und auf 16,0EUR im vierten Quartal (-5,6% im Jahresvergleich). Ursächlichhierfür ist der größere Anteil an Wholesale-Kunden in derKundenbasis. Der ARPU im Prepaid-Segment betrug im Geschäftsjahr 5,7EUR (im Jahresvergleich 1,6% niedriger) und 5,6 EUR im viertenQuartal 2016 (-3,1% im Jahresvergleich), Hintergrund sind Prepaid zuPostpaid Migrationstrends.

Die Anzahl der Festnetz-Breitbandanschlüsse profitierte erneutvon der starken Nachfrage nach Highspeed-VDSL-Anschlüssen. In 2016wurden 289 Tausend VDSL-Neuanschlüsse (+10,9% gegenüber dem Vorjahr)verzeichnet, 74 Tausend davon im vierten Quartal (+1,2% gegenüberdem Vorjahr). Infolgedessen stieg die Zahl der Kundenanschlüsse imRetail-Breitband- Bereich leicht an (+0,3% gegenüber dem Vorjahr)und erreichte am Jahresende 2,1 Mio.

Die Anzahl der Anschlüsse im Wholesale-Festnetzbreitbandgeschäftging vor dem Hintergrund der geplanten Stilllegung der Infrastrukturfür den entbündelten Zugang zu Teilnehmeranschlussleitungen(Unbundled Local Loop - ULL) weiter zurück: 2016 wurde ein Rückgangvon 281 Tausend Anschlüssen verzeichnet (100 Tausend im viertenQuartal) und am Ende des Geschäftsjahres 2016 belief sich die Zahlder Anschlüsse auf 691 Tausend.

Finanzergebnis Geschäftsjahr 2016

Die Umsatzerlöse beliefen sich in den zwölf Monaten von 2016 auf7.503 Mio. EUR (-4,9% gegenüber dem Vorjahr) und im vierten Quartalauf 1.936 Mio. EUR (-6,0% gegenüber dem Vorjahr) und reflektierendie Marktentwicklung bei Mobilfunkentgeräten sowie imJahresvergleich geringere Umsatzerlöse ausMobilfunkdienstleistungen.

Die Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen (MSR) fielen 2016im Jahresvergleich 1,7% geringer aus und lagen bei 5.437 Mio. EUR.Das vierte Quartal leistete dabei einen Beitrag von 1.349 Mio. EUR(-2,1% gegenüber dem Vorjahr). Ohne Berücksichtigung derregulatorischen Effekte aus der Kürzung der Terminierungsentgeltebzw. des Gleitpfads der EU-Gesetzgebung zu den Roaming-Gebührenlagen die MSR um 1,1% bzw. 0,9% unter denen des Vorjahres. Über dieregulatorischen Einflüsse hinaus stellen wir infolge des äußerstwettbewerbsintensiven Marktumfelds im Partnergeschäfts einen höherenAnteil der Umsatzerlöse aus dem Wholesale-Bereich fest. Wir behaltenauch weiterhin unseren Fokus auf der Entwicklung unseres bestehendenKundenstamms und auf Upsell-Maßnahmen.

Die Umsatzerlöse im mobilen Datengeschäft stiegen in den zwölfMonaten im Jahresvergleich um 5,3% auf 2.992 Mio. EUR (746 Mio. EURbzw. +4,8% im Jahresvergleich im vierten Quartal). Das stetigeWachstum der mobilen Datennutzung und der verbundene Anstieg derUmsatzerlöse aus Nicht-SMS- Daten wog dabei den Rückgang desSMS-Umsatzes auf. Die Umsatzerlöse aus Nicht-SMS-Daten stiegen imGeschäftsjahr 2016 gegenüber dem Vorjahr um 13,1% auf 2.300 Mio. EURund im vierten Quartal um 12,9% gegenüber dem Vorjahr auf 583 Mio.EUR. Infolgedessen stieg der Anteil der Umsatzerlöse im mobilenDatengeschäft an den Umsatzerlösen aus Mobilfunkdienstleistungen imGeschäftsjahr 2016 auf 55,0% (+3,7 Prozentpunkte im Jahresvergleich)und der Datenumsatz ohne SMS erhöhte seinen Anteil an denUmsatzerlösen im Datengeschäft in den zwölf Monaten um 5,3Prozentpunkte auf 76,9%.

Die Umsatzerlöse aus Mobilfunk-Hardware beliefen sich im gesamtenGeschäftsjahr auf 1.061 Mio. EUR (-18,4% gegenüber dem Vorjahr) und341 Mio. EUR im vierten Quartal (-17,6% gegenüber dem Vorjahr) undspiegelten damit die Marktentwicklungen in Europa mit längerenAustauschzyklen und einer im Allgemeinen schwächeren Nachfrage auchim stärksten Quartal des Geschäftsjahres wider.

Die Umsatzerlöse aus dem Festnetzgeschäft gingen in den zwölfMonaten um 5,9% und im vierten Quartal um 10,3% zurück und betrugen981 Mio. EUR bzw. 238 Mio. EUR. Die Nachfrage nachVDSL-Neuanschlüssen hielt unvermindert an und die Zahl derKundenanschlüsse im Retail Breitbandgeschäft stieg leicht gegenüberdem Vorjahr. Dennoch trugen die Umsatzerlöse aus dem DSL-Retail-Geschäft im Geschäftsjahr 2016 mit einem Minus von 6,8% (-7,8% imvierten Quartal) zum Rückgang gegenüber dem Vorjahr bei. Hintergrundist unter anderem das Phasing von Promotionen. Der Rückgang imWholesale-DSL-Geschäft beschleunigte sich infolge der geplantenStilllegung der veralteten Infrastruktur weiter und beeinflußte dieEntwicklung der Umsatzerlöse im Festnetzgeschäft zusätzlich.

Die sonstigen Erträge belaufen sich auf 502 Mio. EUR imGeschäftsjahr 2016 gegenüber 265 Mio. EUR im Vorjahr[12]. Grund fürdie Zunahme gegenüber dem Vorjahr ist in erster Linie derVeräußerungsgewinn in Höhe von 352 Mio. EUR aus dem Verkauf derpassiven Infrastruktur unserer Sendemasten im April 2016.

Die betrieblichen Aufwendungen beliefen sich 2016 auf 5.936 Mio.EUR (ein Rückgang um 6,5% im Jahresvergleich) und auf 1.505 Mio. EURim vierten Quartal (-7,9% gegenüber dem Vorjahr), was maßgeblich aufEinsparungen aus den Integrationsprojekten zurückzuführen war. Diebetrieblichen Aufwendungen beinhalten Restrukturierungskosten inHöhe von 89 Mio. EUR im Zwölfmonatszeitraum und 30 Mio. EUR imvierten Quartal 2016. Letztere waren in erster Linie auf dieNetzwerkkonsolidierung zurückzuführen.

- Der Materialaufwand belief sich 2016 auf 2.452 Mio. EUR (-9,6% gegenüber dem Vorjahr) und auf 674 Mio. EUR im vierten Quartal (-9,8% gegenüber dem Vorjahr). Ursächlich für den Rückgang waren in erster Linie ein geringerer Wareneinsatz für Hardware (44% des Materialaufwands im gesamten Geschäftsjahr gegenüber 47% in 2015) und der geringere Wareneinsatz für Konnektivität (48% des Materialaufwands im Geschäftsjahr 2016 gegenüber 45% in 2015). - Der Personalaufwand betrug im Zeitraum Januar bis Dezember 646 Mio. EUR (157 Mio. EUR im vierten Quartal 2016) gegenüber 655 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2015. Der Rückgang um 1,4% gegenüber dem Vorjahr ist in erster Linie auf die erfolgreiche Umsetzung des Personalrestrukturierungsprogramms zurückzuführen, die teilweise aufgehoben wurde durch das Insourcing von externen Mitarbeitern insbesondere im Kundenservice. Bereinigt um Restrukturierungskosten in Höhe von 46 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2016 (4 Mio. EUR im Vorjahr) sank der Personalaufwand in den zwölf Monaten im Jahresvergleich um 7,9%. - Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beliefen sich in den zwölf Monaten des Geschäftsjahres 2016 auf 2.838 Mio. EUR (674 Mio. EUR im vierten Quartal), ein Rückgang um 4,8% gegenüber dem Vorjahr. Sie enthalten höhere Operating-Lease-Aufwendungen für den Zeitraum von Mai bis Dezember 2016 in Höhe von 23 Mio. EUR sowie Restrukturierungskosten in Höhe von 43 Mio. EUR (gegenüber 69 Mio. EUR in 2015). Die im Gesamtjahr erzielten Einsparungen waren in erster Linie auf die erfolgreiche Umsetzung der Synergieprojekte zurückzuführen. Diese Einsparungen wurden jedoch teilweise von kommerziellen Kosten und anderen Investitionen im Zusammenhang mit der Kunden- und Markenmigration im ersten Halbjahr 2016 aufgewogen. Die kommerziellen und nicht-kommerziellen Kosten machten im Zwölfmonatszeitraum 57% bzw. 39% aus.

Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) im Geschäftsjahr2016 profitierte vom Netto-Veräußerungsgewinn in Höhe von 352 Mio.EUR aus dem Verkauf der passiven Infrastruktur unserer Sendemastenim April 2016 sowie den vorgenannten Kostensenkungen. Das OIBDA aufunbereinigter Basis belief sich 2016 auf 2.069 Mio. EUR und imvierten Quartal auf 463 Mio. EUR.

Das OIBDA vor Sonder- und Spezialeffekten[13] belief sich auf1.828 Mio. EUR, ein Anstieg im Zwölfmonatszeitraum um 3,8% gegenüberdem Vorjahr, und auf 501 Mio. EUR (+5,3% gegenüber dem Vorjahr) imletzten Quartal 2016. Einsparungen aus den Integrationsaktivitätentrugen im Gesamtjahr mit rund 150 Mio. EUR (rund 25 Mio. EUR imvierten Quartal) zum OIBDA-Wachstum gegenüber dem Vorjahr bei. DieOIBDA-Marge stieg in den zwölf Monaten im Jahresvergleich um 2,0Prozentpunkte auf 24,4% und im letzten Quartal 2016 um 2,8Prozentpunkte auf 25,9%.

Die Gruppengebühren betrugen im Gesamtjahr 55 Mio. EUR und 9 Mio.EUR im vierten Quartal 2016.

Die Abschreibungen beliefen sich 2016 auf 2.118 Mio. EURgegenüber 2.067 Mio. EUR im Vorjahr. Der Anstieg war auf höhereSoftware-Investitionen sowie die beschleunigte Abschreibungverschiedener Softwareanlagen im Zusammenhang mit der IT-Integrationzurückzuführen. Er wurde teilweise durch geringere Abschreibungenauf Sachanlagen aufgrund des Verkaufs der passiven Infrastruktur derSendemasten an Telxius S.A. wettgemacht.

Das Betriebsergebnis betrug im Zeitraum von Januar bis Dezember-50 Mio. EUR (-54 Mio. EUR im vierten Quartal 2016). Der Anstieg von213 Mio. EUR gegenüber dem Geschäftsjahr 2015 ist in erster Linieauf den Netto- Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf der passivenInfrastruktur der Sendemasten an Telxius S.A. in Höhe von 352 Mio.EUR zurückzuführen, während wir 2015 einen Nettoertrag in Höhe von102 Mio. EUR infolge der Einigung über den endgültigen Kaufpreis fürden Erwerb von E-Plus verbucht hatten.

Das Finanzergebnis der zwölf Monate des Geschäftsjahres 2016 warnegativ und lag bei -36 Mio. EUR (-11 Mio. EUR im vierten Quartal)im Vergleich zu -48 Mio. EUR im Vorjahr. Grund für die Verbesserunggegenüber dem Vorjahr ist der geringere Zinsaufwand, der in ersterLinie auf die in 2016 erfolgte vollständige Rückzahlung des von derTelfisa Global B.V. gewährten Darlehens zurückzuführen ist. DieserEffekt wird zum Teil durch Zinsaufwendungen für die im März 2016abgeschlossene revolvierende Kreditfazilität aufgewogen.

Das Unternehmen wies für den Zeitraum von Januar bis Dezembereinen Ertragssteueraufwand von 90 Mio. EUR aus, der hauptsächlichauf Veränderungen bei den latenten Steuern zurückging.

Das Ergebnis für das Gesamtjahr 2016 belief sich auf -176 Mio.EUR (-154 Mio. EUR für Oktober bis Dezember 2016).

Der Investitionsaufwand (CapEx)14 stieg im Vergleich zum Vorjahrum 6,7% auf 1.102 Mio. EUR im Gesamtjahr, im letzten Quartal warendie Investitionen im Jahresvergleich 9,0% höher und lagen bei 358Mio. EUR. Telefónica Deutschland investierte weiter in denLTE-Ausbau und die

Netzwerkintegration und verzeichnete darüber hinaus höhereSoftwareinvestitionen im Zussammenhang mit der Migration von E-Plus-Kunden

auf die Marke o2.

Der Operating Cashflow (OIBDA minus CapEx[14]) belief sich fürdie zwölf Monate des Jahres 2016 auf 967 Mio. EUR und 104 Mio. EURim vierten Quartal. Ohne Sonder- und Spezialeffekte[15] war derOperating Cashflow weitgehend stabil gegenüber dem Vorjahr (-0,3%)und betrug 727 Mio. EUR.

Der Free Cashflow (FCF)[16] im Geschäftsjahr 2016 belief sich auf1.408 Mio. EUR und beinhaltet den Erlös aus dem Verkauf der passivenInfrastruktur der Sendemasten an Telxius.

Bewegungen des Working Capitals beliefen sich auf 237 Mio. EUR imGeschäftsjahr 2016 gegenüber 29 Mio. EUR im Vorjahr. Die Bewegungenin 2016 begründen sich in erster Linie aus saisonalem Capex und denUmkehreffekten aus Vorauszahlungen, positiven Effekten aus SilentFactoring und anderen Factoring Transaktionen sowie einerReduzierung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, denenteilweise Restrukturierungskosten und sonstige Bewegungen desWorking Capitals entgegen wirkten.

Die konsolidierten Nettofinanzschulden[17] betrugen per EndeDezember 798 Mio. EUR, wodurch sich der Verschuldungsgrad auf 0,4xverringerte. Maßgeblich für den Rückgang der Nettofinanzschulden imGeschäftsjahr 2016 war vor allem der Free Cashflow16 in Höhe von1.408 Mio. EUR, inklusive des Erlöses aus dem Verkauf derSendemasten. Dieser Effekt wurde teilweise durch dieDividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2015 (714 Mio. EUR), denRückgang der Forderungen aus dem Verkauf von Mobilfunk-Hardware (156Mio. EUR) und die Zahlung der zweiten Rate für das in derFrequenzauktion ersteigerte 700 MHz Mobilfunkspektrum in Höhe 111Mio. EUR aufgehoben.

ANHANG - Datentabellen

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[1] Vor Sonder- und Spezialeffekten. Sondereffekte umfassen per31. Dezember 2016 Restrukturierungskosten in Höhe von 89 Mio. EUR(73 Mio. EUR im Vergleichszeitraum 2015) und denNetto-Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf der passiven Infrastrukturvon Mobilfunkmasten an Telxius in Höhe von 352 Mio. EUR, während imVergleichszeitraum 2015 ein einmaliger Veräußerungsgewinn aus demVerkauf der yourfone GmbH erfasst wurde. Spezialeffekte entsprechenper 31. Dezember 2016 den Auswirkungen des Telxius Deals auf dasOIBDA (-23 Mio. EUR für die zwölf Monate des Geschäftsjahres 2016),die in erster Linie auf höhere Operating-Lease- Aufwendungen ab Mai2016 zurückzuführen sind.

[2] Vor Sonder- und Spezialeffekten. Sondereffekte umfassen fürden Zeitraum Oktober bis Dezember 2016 Restrukturierungskosten inHöhe von 30 Mio. EUR (7 Mio. EUR im Vergleichszeitraum 2015) undSpezialeffekte aus den Auswirkungen des Telxius Deals auf das OIBDA(-8 Mio. EUR im vierten Quartal 2016), die in erster Linie aufhöhere Operating-Lease-Aufwendungen zurückzuführen sind.

[3] Ohne aktivierte Kosten auf Fremdkapital im Geschäftsjahr 2016für Investitionen in Mobilfunkfrequenzen im Juni 2015.

[4] Nettofinanzschulden beinhlaten kurz- und langfristigezinstragende Vermögenswerte und zinstragende Finanzverbindlichkeitensowie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente jedoch nichtZahlungen für Mobilfunkfrequenzen.

[5] Sondereffekte wie Restrukturierungskosten sind in unsererOIBDA- Prognose für 2017 nicht enthalten. Wir haben einenVergleichswert für das Jahr 2016 berechnet, der dieOperating-Lease-Effekte aus dem Verkauf der passiven Infrastrukturder Sendemasten von Telefónica Deutschland im April 2016 soberücksichtigt, als sei dieser am 1. Januar 2016 erfolgt.

[6] Der Verschuldungsgrad wird als Nettofinanzschulden dividiertdurch das OIBDA der letzten zwölf Monate vor Sondereffektendefiniert.

[7] Die Auswirkungen der regulatorischen Veränderungen in FormTerminierungsentgelteffekte und des Gleitpfads der europäischenRoaming- Verordnung sind in der Prognose der Umsatzerlöse ausMobilfunkdienstleistungen nicht enthalten.

[8] Für 2016: Sondereffekte umfassen Restrukturierungskostensowie den Netto-Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf der passivenInfrastruktur der Funkmasten von Telefónica Deutschland im April2016. Zu Vergleichszwecken haben wir einen OIBDA Vergleichswert fürdas Jahr 2016 berechnet, der die Operating-Lease-Effekte aus demVerkauf der passiven Infrastruktur der Sendemasten von TelefónicaDeutschland im April 2016 berücksichtigt, als sei dieser am 1.Januar 2016 erfolgt.

Für 2017: Sondereffekte wie Restrukturierungskosten sind inunserer OIBDA- Prognose für 2017 nicht enthalten.

[9] Für 2016: Vorschlag an die ordentliche Jahreshauptversammlung2017.

[10] Nicht enthalten sind 172 Tausend Kunden, die aufgrund derMigration des Kundenstamms von Prepaid zu Postpaid im drittenQuartal 2016 umgegliedert wurden.

[11] Definiert als die Anzahl der aktiven Datentarife bei denMobilfunk- Bestandskunden, ausgenommen M2M- und ausschließlicheDatenzugriffe.

[12] Inklusive der Sondereffekte aus dem Verkauf von yourfone imersten Quartal 2015 und der Einigung mit KPN auf den endgültigenKaufpreis für E- Plus im vierten Quartal 2015.

[13] Sondereffekte umfassen per 31. Dezember 2016Restrukturierungskosten in Höhe von 89 Mio. EUR (73 Mio. EUR imVergleichszeitraum 2015) und den Netto-Veräußerungsgewinn aus demVerkauf der passiven Infrastruktur von Mobilfunkmasten an Telxius inHöhe von 352 Mio. EUR, während im Vergleichszeitraum 2015 eineinmaliger Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf der yourfone GmbHerfasst wurde. Spezialeffekte entsprechen per 31. Dezember 2016 denAuswirkungen des Telxius Deals auf das OIBDA (-23 Mio. EUR für diezwölf Monate des Geschäftsjahres 2016), die in erster Linie aufhöhere Operating-Lease-Aufwendungen ab Mai 2016 zurückzuführen sind.

[14] Ohne aktivierte Kosten auf Fremdkapital im Geschäftsjahr2016 für Investitionen in Mobilfunkfrequenzen im Juni 2015.

[15] Sondereffekte umfassen per 31. Dezember 2016Restrukturierungskosten in Höhe von 89 Mio. EUR (31. Dezember 2015:73 Mio. EUR) und den Netto- Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf derpassiven Infrastruktur von Mobilfunkmasten an Telxius S.A. in Höhevon 352 Mio. EUR, während im Vergleichszeitraum 2015 ein einmaligerVeräußerungsgewinn aus dem Verkauf der yourfone GmbH erfasst wurde.Im Geschäftsjahr 2016 entsprechen Spezialeffekte den Auswirkungendes Telxius Deals auf das OIBDA (-23 Mio. EUR im Geschäftsjahr2016), die in erster Linie auf höhere Operating-Lease- Aufwendungenab Mai 2016 zurückzuführen sind.

[16] Der Free Cashflow vor Dividenden und Zahlungen für Spektrumwerden definiert als die Summe des Cashflows aus der betrieblichenTätigkeit und des Cashflows aus der Investitionstätigkeit undenthält keine Zahlungen für Investitionen in Spektrum in Höhe von978 Mio. EUR.

[17] Nettofinanzschulden beinhalten kurz- und langfristigezinstragende finanzielle Vermögenswerte und zinstragendeFinanzverbindlichkeiten sowie Zahlungsmittel undZahlungsmitteläquivalente.

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